Lehmbaustoffe

Stampflehm

Für Stampflehmwände, die man heute in der Altbausanierung wie auch im Neubau findet, wird der erdfeucht aufbereitete Lehm lagenweise in eine geeignete Gleitschalung (meist aus Stahlplatten) eingebracht und mechanisch verdichtet. Der eingefüllte Stampflehm kann in der Regel direkt entschalt werden, er ist formstabil. In die Stampflehmmischung können farbige Lehmanteile eingearbeitet werden. Dadurch entsteht beim Verdichtungsprozess eine besonders ansprechende Struktur, die eine weitere Oberflächenbehandlung erübrigt.

Wellerlehm

Wellerlehm kommt aktuell fast ausschließlich in der Sanierung zur Anwendung. Der Wellerlehm wird im Gegensatz zum Stampflehm mit mehr Strohanteil und weniger Steinanteil gemischt. Wellerlehm wird nicht in eine Schalung »eingebracht«, sondern schichtweise aufgesetzt und an den Seiten der Wand abgestochen, um eine ebene Wandoberfläche zu erhalten.

Stroh- und
Leichtlehm

Stroh- oder Faserlehme sind Mischungen aus aufbereitetem Baulehm und pflanzlichen Faserstoffen wie vorwiegend Stroh. Strohlehm wird heute vor allem im Sanierungsbereich, z.B. bei der Denkmalpflege angewendet. Strohlehm kann heute, als lose Fertigmischung oder zu Steinen oder Platten verarbeitet, erworben werden. Leichtlehm wird in breiiger bis flüssiger Konsistenz mit organischen oder mineralischen Leichtzuschlägen gemischt. Als organische „Zutaten“ kommen vor allem Stroh und Holzhackschnitzel, als mineralische „Zutaten“ thermisch geblähte Materialien (Blähton, Blähschiefer u.a.) zum Einsatz. Leichtlehme können heute als lose Fertigmischung oder zu Steinen oder Platten geformt, in unterschiedlichen Rohdichteklassen bezogen werden.

Lehmmauer- und
Lehmputzmörtel

Lehmmörtel sind mit feinkörnigen und / oder feinfaserigen Zuschlagstoffen gemagerte Baulehme. Für werksmäßig hergestellte Lehmmörtel gelten die DIN 18946 – Lehmmauermörtel bzw. DIN 18947 – Lehmputzmörtel. Entsprechend ihrer Verwendung werden sie als Lehmmauermörtel, Lehmspritzmörtel oder Lehmputzmörtel bezeichnet.

Lehmplatten- und
Leichtlehmplatten

Lehmplatten können durch verschiedene Verfahren der Aufbereitung und Formgebung aus den ungeformten Lehmbaustoffen, unter Zugabe von Tonmehl, hergestellt werden. Lehmplatten bereichern die Baustoffpalette des Trockenbaus. Die Plattenabmessungen „Länge und Höhe“ können bis zur Größe üblicher Trockenbauplatten variieren. Lehmplatten mit einer Stärke ≤ 50 mm sind nicht selbst tragend und erfordern eine Unterkonstruktion. Dünne Lehmplatten können auch armiert sein, z.B. mit Schilfrohrmatten. Ihre Einsatzgebiete im Trockenbau sind vielfältig: Als Wand- oder Deckenbekleidungen, nicht tragende Trennwände mit Unterkonstruktion, „Putzersatz” oder als “verlorene Schalung”.

Lehm- und Leichtlehm-
schüttungen

Aufbereiteter Baulehm kann mit organischen oder mineralischen Zuschlägen vermischt als Baulehmschüttung erdfeucht zur Verfüllung waagerechter Bauteile, z.B. Balkendecken oder Hohlräumen, eingebaut werden. Als Baulehme können auch solche Lehme eingesetzt werden, deren Bindekraft für die Herstellung geformter Lehmbaustoffe und -bauteile nicht ausreichend ist.

Lehmsteine/
Leichtlehmsteine

Lehmsteine können durch verschiedene Verfahren der Formgebung aus den o.g. ungeformten Lehmbaustoffen hergestellt werden. Für werksmäßig hergestellte Lehmsteine gelten die DIN 18945 – Lehmsteine.  Zur Gewährleistung der Formstabilität der Lehmsteine bei Transport und Verarbeitung müssen die eingesetzten Baulehme von ihrer Bindekraft her mindestens als mager klassifiziert werden. Nach dem Strangpress-Verfahren hergestellte Steine für die Ziegelindustrie, die ungebrannt im Lehmbau verarbeitet werden, bezeichnet man als Grünlinge. Sie reagieren sehr empfindlich auf Feuchtigkeit, ihre Anwendung ist deshalb auf den nicht tragenden Innenbereich, z.B. als Decken- oder Wandfüllungen, begrenzt. Durch ihre große Speichermasse wirken sie temperaturregulierend im Innenraum, was vor allem in den Übergangszeiten und bei Temperaturspitzen erwünscht ist.

Stampflehm

Für Stampflehmwände, die man heute in der Altbausanierung wie auch im Neubau findet, wird der erdfeucht aufbereitete Lehm lagenweise in eine geeignete Gleitschalung (meist aus Stahlplatten) eingebracht und mechanisch verdichtet. Der eingefüllte Stampflehm kann in der Regel direkt entschalt werden, er ist formstabil. In die Stampflehmmischung können farbiger Lehmanteile eingearbeitet werden. Dadurch entsteht beim beim Verdichtungsprozess eine besonders ansprechende Struktur, die eine weitere Oberflächenbehandlung erübrigt.

Wellerlehm

Wellerlehm kommt aktuell fast ausschließlich in der Sanierung Wellerlehmbauten zur Anwendung. Der Wellerlehm wird im Gegensatz zum Stampflehm mit mehr Strohanteil und weniger Steinanteil gemischt. Wellerlehm wird nicht in eine Schalung »eingebracht«, sondern schichtweise aufgesetzt und an den Seiten der Wand abgestochen, um eine ebene Wandober- fläche zu erhalten.

Stroh- und
Leichtlehm

Stroh- oder Faserlehme sind Mischungen aus aufbereitetem Baulehm und pflanzlichen Faserstoffen wie vorwiegend Stroh. Strohlehm wird heute vor allem im Sanierungsbereich, z.B. bei der Denkmalpflege angewendet. Strohlehm kann heute, als lose Fertigmischung oder zu Steinen oder Platten verarbeitet, erworben werden. Leichtlehm wird in breiig bis flüssiger Konsistenz mit organischen oder mineralischen Leichtzuschlägen gemischt. Als organische „Zutaten“ kommen vor allem Stroh und Holzhackschnitzel, als mineralische „Zutaten“ thermisch geblähte Materialien (Blähton, Blähschiefer u.a.) zum Einsatz. Leichtlehme können heute als lose Fertigmischung oder zu Steinen oder Platten geformt in unterschiedlichen Rohdichteklassen bezogen werden.

Lehm- und Leichtlehm-
schüttungen

Aufbereiteter Baulehm kann mit organischen oder mineralischen Zuschlägen vermischt als Baulehmschüttung erdfeucht zur Verfüllung waagerechter Bauteile, z.B. Balkendecken oder Hohlräumen, eingebaut werden. Als Baulehme können auch solche Lehme eingesetzt werden, deren Bindekraft für die Herstellung geformter Lehmbaustoffe und -bauteile nicht ausreichend ist.

Lehmmauer und
Lehmputz-
mörtel

Lehmmörtel sind mit feinkörnigen und / oder feinfaserigen Zuschlagstoffen gemagerte Baulehme. Für werksmäßig hergestellte Lehmmörtel gelten die DIN 18946 – Lehmmauermörtel bzw. DIN 18947 – Lehmputzmörtel. Entsprechend ihrer Verwendung werden sie als Lehmmauermörtel, Lehmspritzmörtel oder Lehmputzmörtel bezeichnet.

Lehmplatten und Leicht-
lehmplatten

Lehmplatten können durch verschiedene Verfahren der Aufbereitung und Formgebung aus den ungeformten Lehmbaustoffen, unter Zugabe von Tonmehl hergestellt werden. Lehmplatten bereichern die Baustoffpalette des Trockenbaus. Die Plattenabmessungen Länge und Höhe können bis zur Größe üblicher Trockenbauplatten variieren. Lehmplatten mit einer Stärke ≤ 50 mm sind nicht selbst tragend und erfordern eine Unterkonstruktion. Dünne Lehmplatten können auch armiert sein, z.B. mit Schilfrohrmatten. Ihre Einsatzgebiete im Trockenbau sind vielfältig: als Wand- oder Deckenbekleidungen, nicht tragende Trennwände mit Unterkonstruktion, Putz-“ersatz” oder als “verlorene” Schalung.

Lehmsteine/
Leichtlehm-
steine

Lehmsteine können durch verschiedene Verfahren der Formgebung aus den o.g. ungeformten Lehmbaustoffen hergestellt werden. Für werksmäßig hergestellte Lehmsteine gelten die DIN18945 – Lehmsteine.  Zur Gewährleistung der Formstabilität der Lehmsteine bei Transport und Verarbeitung müssen die eingesetzten Baulehme von ihrer Bindekraft her mindestens als mager klassifiziert werden. Nach dem Strangpress-Verfahren hergestellte Steine für die Ziegelindustrie, die ungebrannt im Lehmbau verarbeitet werden, bezeichnet man als Grünlinge. Sie reagieren sehr empfindlich auf Feuchtigkeit, ihre Anwendung ist deshalb auf den nicht tragenden Innenbereich, z.B. als Decken- oder Wandfüllungen, begrenzt. Durch ihre große Speichermasse wirken sie Temperatur regulierend im Innenraum, was vor allem in den Übergangszeiten und bei Temperaturspitzen erwünscht ist.